Bildquellen: Knoll Angelika, Knittel Toni
Im Jahr 1668 ließen
Hans Selb und seine Frau Anna, geb. Klotz, die kleine "Winklerkapelle" am Weg von Bach nach Stockach erbauen. Dies geschah mutmaßlich aus einem Gelöbnis heraus, welches dem Anschein nach während
der Pest im Jahr
1635 abgegeben wurde. So soll sich im nahen Umfeld der dem hl. Antonius geweihten Kapelle auch ein Pestfriedhof befunden haben. Etwa um 1680 erhielt dieser kleine sakrale Bau dann auch die Messlizenz. 1733 erfolgte ein Neubau der Kapelle, welcher auch einige Erweiterungen beinhaltete,
1743 etwa Tafeln mit den Kreuzwegstationen.
Wie in so vielen kirchlichen Bauten kam es unter der Herrschaft Josefs I.
1786 zur Sperrung und viele der in der Kapelle befindlichen Schätze wurden verkauft.
Eine grundlegende Sanierung erfuhr die Winklerkapelle dann im Jahr
1926. Eine weitere Restaurierung fand 2015 (?) statt.